03. Kapitel / 13. Februar 2010

 

Steigerung mit Belohnung

 

Nach dem ziemlich positiven Abschneiden bei unserem Turnier am vorigen Sonntag, ging es für die Mannschaft im letzten Hallenturnier um einen guten Abschluss. Vor allem durfte die Spielqualität keinesfalls wieder schlechter werden. Wir wollten bei dieser Gelegenheit an unsere zuletzt gezeigte Leistungssteigerung anknüpfen und in Zukunft öfter als starkes Team auftreten. Nach der kurzen Eröffnung mussten wir schon im Auftaktspiel dieses Turniers antreten. Unser 1. Gegner war die 2. Mannschaft vom SpVgg. B/W Chemnitz. Wir begannen mit den 5 Spielern, die beim letzten Turnier überzeugten. Von Beginn an bestimmte unser Team das Spiel und Hagen bestätigte seinen Aufwärtstrend mit einem gezielten Distanzschuss ins Tor. Das war die 1:0 Führung, welche auch beim Schlusspfiff noch bestand. Durch eine gute Leistung war der Sieg im Kasten. Im 2. Spiel trafen wir auf die E2-Mädchen des Post SV. Mit einem strammen Volleyschuss ins das obere Toreck schoss Hagen unsere Mannschaft bereits zu Beginn in Führung,  die Eric etwas später zum 2:0 ausbaute. Damit war der 2. Sieg gebucht. Kurze Zeit später spielten unsere Jungs gegen das kompakte Team des FSV G/W Klaffenbach 2. Leider waren wir in diesem Spiel nicht so torgefährlich, hatten aber den Gegner weitestgehend im Griff, so das wir uns mit einem 0:0 trennten. Der nächste Kontrahent war der Gastgeber von den Sportfreunden Süd, die vor dem Turnier als Favorit galten. Aber schon in ihrem ersten Spiel konnten alle sehen, das sie unter ihrem Niveau spielten. Ihr Kapitän ist  allerdings immer gefährlich. Darum bekam Rico die Sonderaufgabe, ihn ständig zu bewachen, wobei er diesen Job sehr gut erledigte. Aber abgesehen davon, dominierten wir souverän dieses Spiel. Felix der wieder ein gutes Turnier spielte, brachte uns mit einem kräftigen Torschuss in Führung. Am Ende des Spiels machte Rico mit einem ebenfalls straffen Abschluss alles klar. Das war unsere beste Leistung bei einem Turnier. Nun war alles möglich, doch der Gegner vom nächsten Spiel hieß FSV G/W Klaffenbach 1. Sie waren bei diesem Turnier bisher das beste Team. Sollten unsere Jungs noch eine Schippe auflegen können, wäre die große Überraschung machbar. In der Anfangsphase der Begegnung spielten wir relativ gleichwertig mit. Doch Klaffenbach wurde immer stärker und wollte unbedingt das 1:0 erzielen. Leider konnten sie es durch ein unglückliches Eigentor bejubeln. Natürlich ist so was kein Weltuntergang, aber enttäuschend war natürlich, das unsere Mannschaft danach völlig auseinanderbrach. Eigentlich ist nach einem knappen Rückstand nichts verloren, doch die Jungs waren wohl von den schnellen Angriffen des Gegners etwas beeindruckt. Wir konnten uns vor allem beim Torwart Florian bedanken, dass er mit seinen Paraden schlimmeres verhinderte. Da die später eingewechselten Spieler zumindest versuchten dieses Spiel unter Kontrolle zu bekommen, war der Endstand von 0:3 nicht ganz so schmerzhaft. Nun galt es in unserem letzten Spiel dieses Wettbewerbs gegen die SG 53 Niederlichtenau/Sachsenburg durch einen Sieg den 2. Turnierplatz zu erreichen. Da sich diese Mannschaft im eigenen Feld verschanzte und wir leider etwas verunsichert aus  der vorhergegangenen Partie kamen, waren unsere ständigen Angriffe ohne großen Nutzen. Da kein Schuss aufs Tor gelang und der Gegner ohne Chance blieb, stand es am Ende nur Unentschieden. Zum Glück reichte dieser Punkt für den Vizetitel. Dieser Erfolg war auf jeden Fall verdient und die Mannschaft hatte allen Grund zum Feiern. Erwähnt werden müssen auf jeden Fall noch Marty als souveräne Defensivkraft und Levi, der problemlos den Torwart ersetzte, als Florian zwei komplette Spiele ausfiel. Natürlich freuten sich auch die Eltern über diese sehr starke Leistung ihrer Kinder. Alle Spieler des Teams waren im gesamten Turnier sehr diszipliniert, und bewiesen in den meisten Partien, dass sie sich im Zweikampfverhalten und Spielaufbau verbessert haben. Natürlich müssen wir in den kommenden Monaten die Entwicklung aller Spieler kontinuierlich weiter voranbringen. Es gibt keinen Grund sich auszuruhen,  denn das Team kann sich garantiert noch verbessern.

 


Fotos: Robert Schroeder + Susann Glöß

Bearbeitung: Tilo Lindner